Das ist das Motto der Fritzlarer Tafel!

Jeder, der dieses Motto liest, erkennt schnell den Sinn und stimmt diesem auch uneingeschränkt zu! Dass dieses Motto zu leben, vorzuleben und zu realisieren auch wirklich viel harte Arbeit und Engament erfordert, lässt sich beim ersten Lesen nicht so deutlich ableiten! Deutlich sind aber die Zahlen: Die Fritzlarer Tafel versorgt aktuell etwa 670 bedürftige Menschen mit derzeit 50 ehrenamtlichen Helfern. “Fahren, Sortieren, Ausgeben” – Die zu erledigenden Aufgaben lesen sich wieder ganz leicht, sieht man aber die riesigen Mengen an Lebensmitteln, die sortiert und in Kisten gepackt werden müssen, wird auch hier die wirklich wertvolle ehrenamtliche Arbeit und die Leistung der Fritzlarer Tafel deutlich.

Ganz nebenbei wird aber auch für den Umgang mit Lebensmitteln sensibilisiert, ob bei den Helfern, den Bedürftigen oder aber auch den Spendern. Das Mindeshaltbarkeitsdatum weiß hier jeder richtig zu verstehen! “Der Besuch der Tafel wirkt für mich wie der Besuch einer kleinen Oase, fernab von Politik oder unterschiedlichen Ansichten wird hier einfach geholfen!” sagt Dr. Christoph Pohl und ergänzt: “Auch, wenn einem bewusst ist, dass wir viele Menschen unter uns haben, die die Fritzlarer Tafel dringend brauchen!” Tatsächlich ist die Zahl der bedürftigen Menschen seit 2014 von etwa 450 auf aktuell 670 angestiegen. Keine wünschenswerte Entwicklung. Dabei sind immer häufig auch ältere Menschen unter den Bedürftigen zu finden, denen die Altersvorsorge nicht zum Überleben reicht.

“Ich bin beeindruckt von dem Engagement der Helferinnen und Helfer!!” sagt Dr. Christoph Pohl. Ein Besuch der Fritzlarer Tafel in der Waberner Straße in Fritzlar lohnt sich in jedem Fall, um einen Eindruck über die Arbeit zu bekommen. Informationen bekommen Sie über das Koordinatoren-Team Karin Biermann und Lothar Krönert.

Die Fritzlarer Tafel ist auf Spenden angewiesen, um die Versorgung der bedürftigen Menschen zu realisieren. Die Organisation der ehrenamtlichen Arbeit ist sicherlich immer wieder einer Mammut-Aufgabe. Daneben sind aber vor allem die Kosten für die Räumlichkeiten und die Fahrzeuge ein großer finanzieller Posten. Da können mitunter dringend notwendige Anschaffungen, wie neue (Sortier-) Kisten oder arbeitserleichternde Rollwagen für die schweren Lebensmittelkisten aufgrund fehlender Mittel nicht angeschafft werden.

Falls Sie mithelfen wollen oder sich finanziell beteiligen wollen, nehmen Sie gern Kontakt mit dem Koordinatoren-Team auf. Alle informationen sind unter https://www.dwsek.de/die-tafeln/tafel-fritzlar/ zu finden!